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Inspiration für dich: Drei Dinge, die ich getan habe, um meine Komfortzone freiwillig zu verlassen.

Du kennst es sicherlich auch, es gibt nichts Bequemeres in unserem Leben, als unsere Komfortzone. Hier fühlen wir uns pudelwohl, wir fühlen uns behütet, beschützt und absolut sicher. Wir befinden uns in unserer gewohnten Umgebung, gehen den täglichen Gewohnheiten nach und befinden uns schon fast im automatischen Modus.

Doch plötzlich geschieht etwas Unerwartetes und wir werden aus dieser Wohlfühloase herausgerissen.


Unfreiwilliges Verlassen unserer Komfortzone

Sobald wir unsere Komfortzone unfreiwillig verlassen müssen, schwebt eine große dunkle Wolke der Unsicherheit und Angst über unseren Handlungen. Wir wissen im ersten Moment nicht, wie wir reagieren sollen und haben auch nicht die Gewissheit, ob unser Tun richtig ist. Wir fühlen uns unseren Mitmenschen gegenüber unterlegen. Dadurch geraten wir in einen Teufelskreis, dem es uns eher schwieriger als besser gelingt, zu entkommen.

Du kennst dieses Gefühl? Es ist nicht wirklich schön. Und das ist vermutlich der Grund dafür, dass wir unsere Komfortzone in der Regel nicht gerne freiwillig verlassen wollen.



So erweiterst du deine Komfortzone in der du dich wohl fühlst

Je kleiner deine Komfortzone ist, umso öfter gerätst du in Situationen, die dich aus der Bahn werfen und dir Ängste verursachen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, deine Komfortzone zu erweitern. Erweitern kannst du diese allerdings nur dann, wenn du diese freiwillig verlässt, neue Erfahrungen gewinnst und über deine bisherigen Grenzen gehst.

Dabei ist es ganz davon abhängig, was du als deine Grenzen definierst. Vor vielleicht 15 Jahren wäre eine meiner persönlichen Grenzen gewesen, eine wildfremde Person auf der Straße oder im Supermarkt grundlos anzusprechen. Vor noch etwa zehn Jahren habe ich mich unwohl dabei gefühlt, eine Präsentation vor Publikum halten zu müssen. Die Grenzen meiner Komfortzone haben sich in den letzten Jahren extrem verschoben.

Wie habe ich es geschafft, kein Thema mehr mit diesen Situationen zu haben?

Indem ich mir bewusstgemacht habe, dass ich mich den Situationen stellen muss. Auch wenn diese Entscheidung im ersten Schritt nicht leicht ist und es Überwindung kostet, ist es die Mühe in jedem Fall wert.

Denn du kannst dich immer fragen:


Möchtest du ganz bewusst einmal, zweimal vielleicht auch dreimal (je nachdem, wie lange es bei dir dauert) durch die Angst gehen und dafür bist du für den Rest deines Lebens auf diese Situationen gewappnet oder möchtest du ein Leben lang Angst davor haben müssen und vielleicht Ausreden erfinden, die dich davor befreien, die Erfahrungen zu machen. Es liegt ganz bei dir.


Wenn du etwas zum ersten Mal machst, dann verlangt niemand von dir perfekt zu sein. Du solltest es auch nicht von dir selbst verlangen.

Denke immer daran: Wir sind alle zum ersten Mal hier auf der Erde und wir alle machen unsere Erfahrungen zum ersten Mal. Das geht dir so, das geht mir so und es geht auch allen Anderen so.


Es geht hier bereits schon um Alltagssituationen, mit denen du immer wieder konfrontiert wirst, denen du dich aber nicht stellst.

Beispiele: Du möchtest deinen neuen Bikini im Freibad anziehen, traust dich aber nicht, weil du das Gefühl hast, nicht hübsch genug zu sein? Du möchtest deine eigene Meinung im nächsten Gespräch mit deinen Kollegen vertreten, traust dich aber nicht, weil du der Meinung bist, du wirst nicht gehört? Du würdest gerne eine neue Freundschaft oder Partnerschaft schließen, traust dich aber nicht die Person anzusprechen?



Eine kleine Übung für dich


Überlege dir nun:

In welchen Situationen fühlst du dich regelmäßig unsicher und versuchst aktiv diesen auszuweichen?

1)

2)

3)


Welche dieser Situationen nimmst du dir ganz bewusst vor, beim nächsten Mal zu meistern? Ganz ohne Ausreden!

Traue dich, du schaffst es! Und vor allen Dingen unterschätze nicht das Gefühl, dass du haben wirst, wenn du diese Situation gemeistert hast! Das zweite Mal gelingt dir dann schon einfacher, das dritte Mal noch leichter und irgendwann denkst du gar nicht mehr darüber nach und machst es einfach!

Feiere dich! Sei stolz auf dich! Und vor allen Dingen: Hab bitte Spaß dabei! Hey, es ist dein Leben! Es handelt sich hier um nichts was du tun musst, es handelt sich um etwas das du erleben darfst! Ein bisschen Herzklopfen sorgt doch erst dafür, dass du merkst, dass du am Leben bist, oder nicht?


Drei Dinge, die ich getan habe, um meine Komfortzone freiwillig zu verlassen:


Da ich ein extrem schüchternes Mädchen gewesen bin, habe ich in meinem Leben meine Komfortzone bereits immer wieder mit Kleinigkeiten verlassen müssen, die allerdings dazu geführt haben, dass ich der Mensch sein darf, der ich heute bin. Es hat mir jedoch schon sehr viel Anstrengung auch in ganz normalen Alltagssituationen abverlangt.


1) Schwimmen im Gardasee



Nein, das ist kein Scherz. Ich habe seit meiner Kindheit Angst vor Fischen und es kostet mich tatsächlich Überwindung, in einem See zu schwimmen.

Als ich als Kind mit meinen Eltern im Urlaub war, mussten mich diese immer davon überzeugen, dass ich ruhig in den See gehen kann, denn es wären keine Fische darin. Nachdem ich meine Eltern dann gefragt habe, warum die Männer am Ufer angeln, mussten sich diese eine kreative Antwort einfallen lassen, die mich nicht wirklich überzeugen konnte.

Aber auch bis zum heutigen Tag hat diese Angst nicht nachgelassen. Es kostet mich immer wieder Überwindung bis ich im See schwimmen kann. Dabei schlägt mir mein Herz bis zum Hals. Ich beruhige mich dann und zeitweise ist es ok. Das Ganze geht so lange gut, bis ich einen Fisch sehe. Danach verlasse ich umgehend den See.

Der nächste Schritt müsste sein, trotz dem gesehenen Fisch im Wasser zu bleiben. Das werde ich bei nächster Gelegenheit versuchen.


2) Paragliding



Vor einigen Jahren habe ich zum Geburtstag einen Paragliding-Tandem-Flug geschenkt bekommen. Ich hatte mir diesen auch gewünscht. Es hat mich dennoch einige Überwindung gekostet diesen tatsächlich durchzuführen. Diese Momente, wenn man mit der Gondel den Berg hinauffährt und man weiß, dass man den Weg hinunterfliegen wird. Mein Puls war am Höchsten, als ich auf dem Berg stand und kurz davor war anzulaufen. Ich dachte mir: „Ramona, was um alles in der Welt machst du hier gerade“. Aber dann war ich plötzlich mittendrin. Wir haben gezählt: 3 – 2 – 1 und dann sind wir den Berg hinabgerannt, bis wir abgehoben sind und meine Füße den Boden nicht mehr berührt haben. Ein wunderbares Gefühl. Hoch oben in den Lüften mit bester Aussicht. Alles ist ruhig und man schwebt wie ein Vogel in der Luft. Ja, ich würde es wieder tun. Das nächste Mal habe ich sicherlich keine Angst.


3) Singen vor einem Publikum mit über 250 Personen




Ja, auch das habe ich getan. Es hatte sich so ergeben. Gesungen habe ich schon immer gerne. Zuhause haben wir Mädels bei jeder Gelegenheit gesungen und auch zu den Geburtstagen ist das ein oder andere Lied immer mal wieder getrillert worden. Eine Gesangsausbildung habe ich nicht. Auf einer Veranstaltung, die ich vor wenigen Jahren mit organisieren durfte, habe ich dann die Chance wahrgenommen und mich vor die über 250 Teilnehmer gestellt und „Heal the world“ von Michael Jackson wiedergegeben. Ein Wahnsinnsgefühl. Kurz vor der Einlage, habe ich meine Nervosität am Stärksten gespürt. Ich habe in den Tagen vorher natürlich immer und immer wieder (wahrscheinlich zum Leid meiner Nachbarn) das Lied geübt. Gleichzeitig konnte ich mir den Moment auf der Bühne vor meinem inneren Auge visualisieren. Als der Moment dann da war, habe ich einmal kurz durchgeatmet, mir gesagt, dass ich das jetzt durchziehe, ich bin raus auf die Bühne und habe angefangen zu singen. Das Publikum hat beim Refrain mitgesungen und am Ende tosend applaudiert. Es war eine Erfahrung, die mir heute noch Gänsehaut bereitet und ich möchte diese nicht mehr missen!


Es ist das Ungewohnte, das Neue, was uns Angst macht.


Ist dir schon einmal aufgefallen, dass wir meistens Angst VOR etwas haben? Meine Angst der neuen Situation gegenüber war immer vorher da. Während ich in der Situation war, hatte ich keine Angst mehr und danach war ich extrem stolz auf mich. Insofern lohnt es sich in jedem Fall die Ängste zu beherrschen, sich auf die Situation einzustellen, diese zu durchleben und beim nächsten Mal ist die Hemmschwelle sich in die Situation zu begeben niedriger.


Die beste Vorbereitung für dich, um deine Komfortzone zu verlassen


Bereite dich (sehr) gut vor:


Wenn du die Möglichkeit hast, dich auf die Situation vorzubereiten, dann tue es. Auch Steve Jobs hat seine Vorträge immer und immer wieder geübt, so lange bis er mit sich zufrieden war.


Visualisiere bzw. lass die Situation vor deinem inneren Auge ablaufen:


Stelle dir genau vor, wie du dich in der Situation verhalten wirst. Wer sieht dir dabei zu, wie verhältst du dich, welche Geräusche sind um dich herum, wie ist deine Körperhaltung, was tust du in welcher Reihenfolge? Je detaillierter du im Vorfeld durch die Situation bereits in Gedanken gehst, umso vertrauter wird sich diese dann in der Realität für dich anfühlen.


Welche Erfahrungen hast du damit gemacht, wenn du deine Komfortzone freiwillig verlässt und erweiterst?


Schreibe mir gerne eine E-Mail. Diese Plattform soll dich dabei unterstützen, dir selbst stärker bewusst zu werden. Wenn du dich mir mitteilen möchtest, freue ich mich auf deine Nachricht!


NO TIME FOR EXCUSES! KEINE ZEIT FÜR AUSREDEN! JUST DO IT!


Wetten, dass dich das ein oder andere Geheimnis von „sich selbst bewussten Frauen“ auch aus deiner Komfortzone kitzeln wird? Lade dir dazu gerne meine kostenlosen Infos „Wie du mit diesen 10 Strategien dir (noch) selbst bewusster wirst!“ herunter.


Ich danke dir von Herzen für dein Vertrauen!


Ramona


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